Videoüberwachung von Baustellen: Mobile Baustellenüberwachung mit Kameraturm

Mit einer Anlage zur Videoüberwachung behalten Sie Baustellen rund und die Uhr im Blick. Sie sichern Baumaterialien ab, reduzieren die Verluste durch Diebstahl und beugen Vandalismus vor. Zudem sammeln Sie mit der richtigen Technik wertvolles Videomaterial, das bei der Aufklärung und Ahndung krimineller Handlungen hilft. Doch was zeichnet Baustellen-Überwachungskameras eigentlich aus? Was ist bei der Auswahl zu beachten und was schreibt der Gesetzgeber zur Videoüberwachung von Baustellen vor? Wir beantworten die wichtigsten Fragen und zeigen, wie Sie einen passenden Kameraturm mieten.

Ein gemieteter Kameraturm mit Dome-Kameras und Lautsprechern auf einer Baustelle
Klassischer Kameraturm mit Dome-Kameras und Lautsprecher

Die Themen im Überblick

Baustellen mit Kameras überwachen und Schäden effektiv vorbeugen

Kommt es zu einem Diebstahl oder zu Schäden durch Vandalismus, hat das teils schwerwiegende Folgen. Neben den beschädigten oder fehlenden Materialien zeigen sich diese häufig in längeren Bauzeiten und versäumten Fristen. Letzteres ist vor allem dann der Fall, wenn die beschädigten oder gestohlenen Baumaterialien rar, nur mit langen Lieferzeiten zu ersetzen sind. Ein konventioneller Wachschutz hilft dabei nur bedingt. Denn er ist meist nur zeitweise vor Ort und überblickt nicht alle Bereiche gleichzeitig. Überwachen Kriminelle die Sicherheitsleute, verschaffen sie sich unbemerkt Zutritt und entwenden Baustoffe, Maschinen oder Werkzeuge mit hohem Wert. Die Videoüberwachung von Baustellen gleicht diesen Umstand aus. Richtig eingestellt, überwacht die Technik alle relevanten Bereiche zur gleichen Zeit. Sie schlägt Alarm, wenn Unbefugte überwachte Gebiete betreten, und sammelt wichtiges Beweismaterial.

Individuell konfigurierbare Lösungen sorgen für ein Höchstmaß an Sicherheit

Mit einer Kombination aus verschiedenen, individuell bestückbaren Kameratürmen, Lichtschranken und Alarmsystemen sorgen Sie für ein Höchstmaß an Sicherheit. Sie können die Lösung mit einem Wachschutz kombinieren oder letzteren ersetzen. Welcher Weg der Beste ist, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Neben Größe und Beschaffenheit des Areals spielt dabei auch der Wert der zu überwachenden Güter eine wichtige Rolle.

Mobile Kameratürme zur Baustellenüberwachung für den Versicherungsschutz

Oft ist die Baustellenüberwachung Voraussetzung für einen umfassenden Versicherungsschutz. Setzen Sie weder auf einen Wachschutz noch auf moderne Baustellenkameras, kann es passieren, dass Versicherungen im Schadensfall nicht zahlen.

Moderne Kameratürme mieten und vorübergehenden Bedarf optimal abdecken

Baustellen laufen immer nur eine begrenzte Zeit. Sie sind vor allem bei großen Projekten unterschiedlich aufgebaut und haben ganz verschiedene Anforderungen an Überwachungskameras und Videotürme. Um Areale dennoch sicher und kostengünstig abzusichern, können Sie einen Kameraturm mieten. Sie erhalten dabei moderne, individuell ausgestattete Anlagen, für die Sie nur so lange zahlen, wie Sie diese tatsächlich benötigen.

Übrigens:

Neben der konventionellen Miete für einige Tage oder Wochen gibt es auch Langzeitmietverträge. Diese lohnen sich zum Beispiel, wenn Sie einen Bauhof oder ein anderes Areal über einen langen Zeitraum hinweg überwachen möchten.

Baustellenüberwachung mit Kameraturm: Große Vorteile im Überblick

Ein hohes Maß an Sicherheit, Schutz vor Diebstahl oder Vandalismus und das Einhalten vertraglich festgelegter Ausführungsfristen: Die Videoüberwachung von Baustellen hat viele Vorteile. Die folgende Übersicht fasst die wichtigsten zusammen:

  • Anlagen beugen Straftaten wie Diebstahl oder Vandalismus vor
  • Alarme und Fernsprecheinrichtungen schrecken Täter ab
  • Videomaterial hilft bei der Aufklärung von Straftaten
  • Erkennen von Rauch und Hitze im Falle verhindert Großbrände
  • 24/7 Rundum-Baustellenüberwachung per App von jedem Ort
  • Versicherungen zahlen bei einem entstandenen Schaden
  • schnelle Lieferung der mobilen Kameratürme zum Mieten
  • Aufschaltung auf Alarmzentrale (eigene oder Wachdienst)
  • flexibles Umstellen oder Nachrüsten bei Baufortschritten

Die Übersicht zeigt, dass die Videoüberwachung von Baustelle viele Vorteile bietet. Das gilt vor allem auch gegenüber Wach- und Objektschutz-Firmen, deren Leistung sich zusätzlich zur Baustellenüberwachung in Anspruch nehmen lässt, wenn die Anforderungen an das Sicherheitskonzept hoch sind.

Einsatzbereiche der Überwachungskamera: Baustellen und viel mehr

Die Videoüberwachung mit Kameratürmen eignet sich nicht nur zur Baustellenüberwachung. Sie kommt grundsätzlich immer dann infrage, wenn große, teils unübersichtliche Areale zu überwachen sind. Dabei kann es sich auch um folgende handeln:

  • Fabrikhallen
  • Produktionsanlagen
  • Lagerhallen / -plätze
  • Betriebsgelände
  • Häfen und Trocken-Docks
  • Wohnwagen-Stellplätze (Lager)
  • Solarparks
  • Windparks

Genau wie bei der Videoüberwachung auf Baustellen geht es auch in anderen Bereichen vor allem um die vorbeugende bzw. abschreckende Wirkung. Die Technik hilft aber auch, Straftaten zu filmen und unterstützt Ermittlungsbehörden bei ihrer Arbeit.

Aufbau, Ausstattung und Tipps zur Auswahl mobiler Kameratürme

Der Aufbau mobiler Kameratürme ist in der Regel immer sehr ähnlich. So bestehen die Anlagen grundsätzlich aus einem schweren Container am Fuß, aus dem ein Mast mit der Kameratechnik herausragt. Wie die beiden Elemente zu bestücken sind, hängt von den örtlichen Gegebenheiten und den unterschiedlichen Anforderungen ab. Wahlmöglichkeiten gibt es zum Beispiel in Bezug auf die Baustellenkamera, die Stromversorgung und die Datenkommunikation.

Die richtige Baustellenkamera für den Videoturm auswählen und mieten

Geht es um die Videoüberwachung einer Baustelle, spielt die Kameratechnik eine entscheidende Rolle. Denn diese beeinflusst, wie gut/scharf Bereiche sichtbar sind. Abhängig vom gewünschten Einsatzort gibt es dabei eine große Auswahl. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Kriterien und was jeweils zu beachten ist.

Kriterien für Baustellen-ÜberwachungskamerasEigenschaften und Tipps
BlickwinkelDer Blickwinkel einer Überwachungskamera kann wenige Grad bis hin zu 360 Grad betragen. 360-Grad-Kameras haben meist eine bewegliche Aufnahmeeinheit. Sie kommen in großen, freien Arealen zum Einsatz und können andere Lösungen ergänzen. Weitwinkelkameras (180 Grad und mehr) eignen sich hingegen für Nahaufnahmen, da die Bilder bei größeren Entfernungen schnell unscharf und unbrauchbar werden. Sind zu überwachenden Bereiche und Abstände größer, kommen Baustellenkameras mit einem Winkel von 110 Grad oder weniger sowie spezielle Tele-Überwachungskameras mit einem Winkel von 30 bis 5 Grad zum Einsatz.
AuflösungDie Auflösung entscheidet, wie scharf bzw. detailgetreu die Aufnahmen sind. SD-Kameras, die früher einmal Standard waren, eignen sich heute nicht mehr. Den Mindeststandard stellen 1 K Kameras mit etwa 2 Megapixel dar. Ratsam ist es jedoch, keine Objektive mit weniger als 4 Megapixel (2 K Kamera) einzusetzen. Abhängig von der Art der Datenübertragung kommen auch 4 K Kameras mit 8 Megapixel zum Einsatz.
BeweglichkeitKameraanlagen, die sich von allein drehen, sind nicht zu empfehlen. Denn hier ist die Gefahr groß, dass die Technik wichtige Vorfälle nicht oder nicht vollständig aufnimmt. Besser sind in der Praxis starre Kameraeinheiten, die Fachleute im Zuge der Inbetriebnahme richtig einstellen und ausrichten. Eine Ausnahme besteht bei der Aufschaltung auf eine besetzte Überwachungszentrale. Hier eignen sich auch fernsteuerbare PTZ-Kameras. Dabei handelt es sich um Pan-Tilt- and Zoom-Geräte bzw. Neige- und Schwenkkameras, die sich aus der Ferne bedienen und einstellen lassen.
Tag-/NachtsichtSoll die Videoüberwachung auf Baustellen rund um die Uhr stattfinden, spielt auch die Nachtsichtfunktion eine wichtige Rolle. Diese ist bei kleinen und kompakten Kameras meist nicht besonders gut, sodass eine Probeaufnahme (bzw. eine Probeaufnahme des Herstellers) zu empfehlen ist. Anders lässt sich nur schwer prüfen, ob die tatsächliche Qualität den eigenen Ansprüchen genügt.
WärmebildkameraSind die Bedingungen schwierig und eine Überwachung ist in jedem Fall sicherzustellen, kommen auch Wärmebildkameras zum Einsatz. Diese reagieren auf Strahlungswärme und helfen dabei, sogar Brände rechtzeitig zu erkennen.

Darüber hinaus ergeben sich Unterschiede auch in Bezug auf die Bauform. So sind 360 Grad Kameras meist als Dome-Kamera mit schlagfester, runder Haube ausgeführt. Bei allen anderen Systemen handelt es sich meist um Bullet-Kameras – typische Überwachungskameras, deren Blickrichtung sich manuell frei einstellen lässt (bei PTZ-Kameras auch fernsteuerbar).

Wichtig:

Eine Baustellenkamera mit Ton sollten Sie nicht mieten. Denn der ist bei etwas Wind ohnehin sehr schlecht. Hinzu kommt die Tatsache, dass Tonmitschnitte nicht erlaubt und Videoaufnahmen damit vor Gericht nicht verwertbar sind.

Optionales Zubehör für eine höhere Sicherheit der Überwachungskameras

Neben den Kameralösungen gibt es auch in Bezug auf das wählbare Zubehör eine große Auswahl. So stehen Ihnen zum Beispiel Bewegungsmelder, Lichtschranken oder Videorekorder zur Verfügung, wie die folgende Tabelle im Überblick zeigt.

Zubehör für Baustellen-VideotürmeEigenschaften und Tipps
RekorderRekorder haben die Aufgabe, das gemachte Filmmaterial zu speichern. Sie lassen sich in Videotürme integrieren, kommen bei der mobilen Videoüberwachung aber nur bedingt zum Einsatz. Denn häufig basiert diese auf der Funkkommunikation, sodass sich Areale in Echtzeit via Internet überwachen lassen. Die Speicherung der Daten erfolgt dabei häufig online in der Cloud.
AlarmanlageAlarmanlagen haben eine abschreckende Wirkung. Denn sie erzeugen Licht- und Tonsignale, sobald ein bestimmter Bereich betreten wird. Sinnvoll ist die Ergänzung, wenn Baustellen-Überwachungskameras rund um die Uhr im Einsatz sind.
GegensprechfunktionIst der Kameraturm mit einer besetzten Leitstelle verbunden, bieten auch Gegensprechfunktionen einen Mehrwert. Denn über diese sind Wachleute in der Lage, mit ertappten Personen zu kommunizieren. Das steigert die abschreckende Wirkung der Alarmanlage und trägt zur Sicherheit des Areals bei.
Bewegungsmelder und LichtschrankenBewegungsmelder und Lichtschranken ermöglichen es, Alarmanlagen zu starten, Wachdienste zu alarmieren oder Kameras automatisch auszurichten. Sie sind daher eine sinnvolle Ergänzung für die Videotürme.

Wann welches Zubehör zum Einsatz kommt, hängt von den individuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen ab. Möchten Sie einen Kameraturm mieten, können Sie die Ausstattung dabei meist individuell wählen und anpassen.

Kommunikation mit Smartphone und PC oder übergeordneter Leitstelle

Ein entscheidender Punkt für die Sicherheit ist auch die Kommunikation. Während stationäre Anlagen mit Kabel besonders zuverlässig sind, statten Anbieter mobile Anlagen häufig mit einem 4-G-Internetanschluss aus. Eine ausreichende Netzabdeckung vorausgesetzt, lassen sich auf diese Weise auch hochauflösende Videos übertragen. Nachteil der Funklösungen ist der Ausfall bei Störungen in der Funkverbindung.

Videoturm für Baustellen mit Stromerzeugung, Akku oder Netzanschluss

Damit Aufnahmeeinheiten, Alarmanlagen und Funklösungen arbeiten, ist elektrische Energie nötig. Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten lässt sich diese auf verschiedene Art und Weise bereitstellen, wie die folgende Übersicht zeigt.

Stromversorgung mobiler VideotürmeEigenschaften und Tipps
NetzanschlussAm einfachsten ist es, Baustellen-Überwachungskameras an das lokal vorhandene Stromnetz anzuschließen. Dabei kann es sich um ein öffentliches Netz oder ein Baustromnetz mit mobilem Stromgenerator handeln.
StromerzeugerIst die Stromversorgung am Einsatzort nicht sichergestellt, kommen Kameratürme mit Stromerzeuger zum Einsatz. Neben konventionellen Stromaggregaten für Diesel oder Benzin setzen einige Hersteller dabei vermehrt auf Brennstoffzellen. Diese wandeln chemische Energie aus verschiedenen Brennstoffen in elektrische um und arbeiten dabei leise sowie sauber.
Regenerative EnergienImmer beliebter ist auch die autarke Stromversorgung mit regenerativen Energien. Zum Einsatz kommen dabei Photovoltaikmodule und/oder Windräder, die Strom an Ort und Stelle selbst produzieren. Sie speisen in der Regel einen Akku, der die Kamera- und Überwachungstechnik dann daraufhin zeitversetzt und bedarfsgerecht mit Strom versorgt.

Verfügbar sind auch Geräte mit Akkumulator. Da dieser meist nur wenig Strom bevorratet, sind die Anlagen nicht für den dauerhaften Einsatz geeignet. Anders verhält es sich, wenn der Akku einen Stromerzeuger oder eine Erneuerbare-Energien-Anlage ergänzt. Während letzteres für den zuverlässigen Betrieb der Videotürme erforderlich ist, lassen sich Stromerzeuger über Nacht abschalten, um eventuelle Lärmschutz-Anforderungen einzuhalten. Am Tag springt der Generator dann wieder an, um den Akku zu laden und den Videoturm zu betreiben.

Videoüberwachung auf Baustellen: Was ist gesetzlich zu beachten?

Bei der Baustellenüberwachung mit Videotürmen geht es um die Verarbeitung personenbezogener Daten. Da dieser Bereich vom Gesetzgeber streng reglementiert wurde, sind einige Punkte zu beachten. Grundsätzlich gilt dabei die Datenschutz-Grund-Verordnung (DSGVO). Wie Sie die Videoüberwachung einer Baustelle DSGVO-konform realisieren, zeigt die folgende Übersicht:

  • Schilder weisen eindeutig auf die Videoüberwachung hin und geben Betroffenen die wichtigsten Informationen(Kontaktdaten des Verantwortlichen, Zweck der Überwachung, Rechtsgrundlage für die Verarbeitung, Empfänger personenbezogener Daten, Speicherdauer und Rechte betroffener Personen).
  • Kameratürme sind nur auf den überwachten Bereich ausgerichtet. Öffentliche Areale, Nachbargrundstücke oder andere Häuser werden nicht erfasst oder verpixelt.
  • Auf Veröffentlichungen sind Personen zu verpixeln oder zu entfernen. Das betrifft zum Beispiel Videos, die den Baufortschritt dokumentieren und zum Beispiel für soziale Medien genutzt werden.
  • Die Mitarbeiterüberwachung mit Kameratürmen ist nur bei triftigen Gründen erlaubt. Besser ist es, Kameratürme zur Überwachung bei Beginn der Bautätigkeit abzuschalten und nach Arbeitsende in Betrieb zu nehmen.
  • Die gesetzlichen Vorgaben zur Speicherung von Videoaufnahmen sind einzuhalten.

Um keine Fehler zu begehen und bei der Videoüberwachung einer Baustelle die DSGVO-Vorgaben zu verletzen, empfehlen wir die Planung mit einem Experten für Überwachungstechnik. Möchten Sie einen Kameraturm mieten oder kaufen, verfügen die entsprechenden Anbieter in der Regel über die nötigen Kompetenzen.

Kameraturm mieten oder kaufen: Wann ist welche Lösung ratsam?

Sie sehen die Vorteile der Videoüberwachung von Baustellen und möchten diese für sich nutzen? Dann können Sie mobile Kameratürme mieten oder kaufen. Der Kauf einer solchen Anlage lohnt sich in der Regel nur, wenn diese lange am gleichen Einsatzort in Betrieb bleibt. Geht es um die vorübergehende Nutzung auf unterschiedlichen Arealen, ist die Miete häufig besser geeignet. Und das aus folgenden Gründen:

  • Moderne, effiziente und zuverlässige Kameratürme flexibel wählen und nutzen
  • bedarfsgerechte Kosten je nach Einsatzzeit und gewünschter Ausstattung
  • schnelle Lieferung (bis zu 48 h) an nahezu jeden Einsatzort möglich
  • technische Unterstützung bei Planung, Installation und Betrieb
  • keine Anschaffungskosten der Baustellen Kameraüberwachung
  • geringe laufende Kosten sind sofort steuerlich absetzbar
  • Liquidität bleibt auch bei umfangreichen Überwachungsanlagen erhalten

Im Einzelfall entscheiden immer die Kosten darüber, ob Sie einen Kameraturm mieten oder kaufen sollten. Individuell kalkulierte Angebote helfen, diese fundiert abzuschätzen.

FAQ: Die häufigsten Fragen und Antworten zu Kameratürmen und Co.

Welche Gründe sprechen für die mobilen Kameratürme?

Mit der Kameraüberwachung lassen sich Diebe und Vandalen abschrecken oder erkennen. Die Anlagen beugen kriminellen Handlungen im besten Fall vor und helfen, diese zu ahnden, wenn es doch zu einem Vorfall kam. Baustellenbetreiber profitieren dadurch von einem besseren Versicherungsschutz. Sie sparen Geld und sorgen für einen zügigen Bauablauf.

Für welche Bereiche kann ich einen Kameraturm mieten?

Neben der Baustellenüberwachung eignen sich Kamera- und Videotürme auch für viele weitere Bereiche. So zum Beispiel für Lost Places, Betriebsgründe, Lagerplätze, Hafenbereiche, Überwinterungsplätze für Wohnwägen, Solarparks und Windparks.

Worauf kommt es bei der richtigen Kameratechnik an?

Wichtig sind vor allem Auflösung und Blickwinkel, um brauchbares Videomaterial zu erhalten. Erstere sollte bei mindestens 4 Megapixel, besser noch bei 8 Megapixel liegen (mindestens 2 bzw. 4 K Kameras). Der Blickwinkel hängt hingegen vom Schutzbereich ab. Je weiter dieser ist, umso kleiner sollte der Kamerablickwinkel sein. Ergänzend geben 360 Grad Kameras einen guten Überblick über große Areale.

Wie viele Kameratürme zum Mieten benötige ich?

Die Anzahl der Videotürme hängt von der Beschaffenheit der Baustelle ab. Während auf großflächigen und offenen Arealen schon wenige Türme einen guten Überblick liefern, sind bei verwinkelten Gebieten mehrere Kameratürme nötig. Anbieter unterstützen hier bei der Planung, um einen optimalen Schutz sicherstellen zu können.

Was passiert, wenn jemand das Kabel zum Kameraturm durchschneidet?

Das hängt vom Modell an. Einige Angebote sind mit einem zusätzlichen Akku ausgestattet. Trennt jemand das Anschlusskabel durch, übernimmt der Akku die Stromversorgung für 24 bis 48 Stunden. In der Zwischenzeit können Techniker die Anlage reparieren.

Ist die Videoüberwachung aus Datenschutzgründen erlaubt?

Ja. Allerdings sind dafür einige Punkte zu beachten. So ist es beispielsweise untersagt, öffentliche Bereiche oder Nachbargrundstücke/-gebäude zu filmen. Betroffene sind auf die Überwachung hinzuweisen und die Daten dürfen nur innerhalb der gesetzlichen Fristen gespeichert werden. In der Regel erfolgt eine Löschung nach etwa 72 Stunden, wenn es zu keinen Vorfällen kam.

Überwachen Sicherheitsleute alle Aufnahmen pausenlos?

Nein. In der Regel erkennen die Videotürme bestimmte Signale, die zum Auslösen eines Alarms führen. Sind Leitstellen aufgeschaltet, begutachten diese daraufhin das Geschehen und leiten bei Bedarf weitere Maßnahmen ein.

Wie viel kann die Videoüberwachung der Baustelle kosten?

Wie viel ein Videoturm für die Baustelle kosten kann, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Wichtige Einflussgrößen sind dabei zum Beispiel Ausstattungspakete und Mietzeiten. Ein individuell kalkuliertes Angebot gibt hier Aufschluss.

Autor: Marc Bode

Marc Bode

Marc ist Geschäftsführer bei Lindenfield. Er arbeitet seit 2009 in der Energiebranche und hat seine Ausbildung bei einem Anbieter für Flüssiggas gemacht. Seitdem war der Experte für Wärme- und Kältetechniken in vielen verschiedenen Funktionen tätig und hat 2020 Deutsche Thermo gestartet.